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1-stellige Postleitzahlen

2-stellige Postleitzahlen

PLZ-
Gebiet
Landkreise u.
kreisfr. Städte
FlächeEinwohnerEinw.
/km²
0..3537332 km²6.530.447175
1..2547.753 km²6.807.966143
2..4744.078 km²8.529.559194
3..4847.014 km²8.765.684186
4..2320.227 km²10.091.905499
5..4328.859 km²9.048.173314
6..5117.475 km²7.379.577422
7..4427.861 km²8.516.449306
8..5437.084 km²7.660.168207
9..7449.600 km²6.992.323141


1-stellige Postleitzahlgebiete Karte PLZ-Gebiet 1 PLZ-Gebiet 2 PLZ-Gebiet 3 PLZ-Gebiet 4 PLZ-Gebiet 5 PLZ-Gebiet 6 PLZ-Gebiet 7 PLZ-Gebiet 8 PLZ-Gebiet 9 PLZ-Gebiet 0



Postleitzahl (Deutschland)

Das Postleitzahlensystem gibt es seit 1941 in Deutschland, wurde seitdem aber zahlreichen Änderungen und Anpassungen unterworfen, bis es zu dem wurde, wie wir es heute kennen und nutzen. Anfangs war das damals noch zweistellige System nur für den Versand und Empfang von Paketen. Erst drei Jahre später wurden auch Briefe über diese Postleitzahlregionen versandt und empfangen. Die Postleitzahlen, wie wir sie heute kennen, bis in den fünfstelligen Bereich gehend, existiert erst seit 1993 und wurde nach der Wiedervereinigung von der Deutschen Post als einheitliches Deutschland flächendeckendes System eingeführt. Heute gehört die Postleitzahl fest zur Postadresse, möchte man einen Brief, ein Päckchen oder Paket versenden. Sie verweist auf den Ort, grenzt den Zustellbezirk ein und macht es so leichter eine Postsendung dem gewünschten Empfänger zukommen zu lassen.


Das Internet hilft heutzutage auch die Postleitzahl sicher zu finden. So kann mittels PLZ-Umkreissuche, Orte mit entsprechenden Postleitzahlen schnell gefunden werden. Postfächer und Großempfänger haben übrigens eigene Postleitzahlen. Möchte man in Deutschland eine solche beantragen, so ist die Deutsche Post AG dafür zuständig. Doch schauen wir uns das fünfstellige System mal genauer an.


Das fünfstellige Postleitzahlensystem

Mit der Wiedervereinigung Deutschlands hatte die Post mit zwei nebeneinander existierenden vierstelligen Postleitzahlensystemen zu kämpfen. Von der Verteilung her entfielen knapp 3400-Postleitzahlencodes auf den Westen und 2020 Codes auf den Osten. So gab es eine Doppelung von Nummern. Um Verwechslungen vorzubeugen mussten Postsendungen mit einem O oder W für das Verkehrsgebiet Ost oder West vor die Postleitzahl geschrieben werden. Sollte ein Paket innerhalb des jeweiligen Verkehrsgebietes verschickt werden, war es nicht notwendig die Postleitzahl mit einem Buchstaben zu kennzeichnen. Dennoch kam es zu Verwechselungen, sodass ein einheitliches, effizientes und vor allem kundengerechtes Postleitzahlensystem gefordert wurde und auch erforderlich war. Besonders bei Sendungen aus dem Auswahl war es häufig schwierig den Umkreis und die Leitregion einzugrenzen. Denn häufig wurde vergessen die Postleitzahl mit einem O oder W zur Verkehrsgebietserkennung zu markieren.


In der anfänglichen Debatte zu einem neuen Postleitzahlensystem wurde zuerst die Forderung laut nur die doppelt vergebenen Postleitzahlen zu ersetzen. Doch da bereits Mängel im System des Westens hinschliche der Briefsortierung und Automatisierung auftraten, sollte das ganze schnell überarbeitet werden. Die Entscheidung fiel schließlich auf ein fünfstelliges Postleitzahlensystem. Dieses System, was auch heute noch seine Gültigkeit hat, wurde innerhalb von drei Jahren vom Posttechnischen Zentralamt entwickelt. Dabei nahm man sich die Postsysteme aus dem Ausland, allen voran der Niederlande, Schwedens und Frankreichs als Vorbild.


Die bisherigen Leitregionen blieben die selben, sodass gerade in den zentralen Ballungsräumen häufig die ersten zwei Zahlen der alten und neuen Postleitzahl identisch war. Mit der Einführung des neuen 5-stelligen Systems fand gleichzeitig auch eine Modernisierung der Briefzentren statt. Hier wurden die Sortiervorgänge so optimiert, das bereits nach nur zwei Sortiergängen der Brief dem jeweiligen Zusteller zugeordnet werden konnte. Ein weiterer Pluspunkt für das 5-stellige System war seine Erweiterbarkeit. Es ließ umfangreich Reserven für neue Postleitzahlen. So war es für Großunternehmen, Neubaugebiete und klassischen Postfächern sehr unkompliziert eine neue Nummer zu generieren und diese ins bestehende System mit einzufügen. Mit diesem System ist es möglich bis zu 100.000 Postleitzahlen zu generieren. Nur knapp 30.000 sind aktuell in Benutzung. Das ist ein ziemlich hohes Reservepotential.


Als es 1993 so weit war, dass das neue Postleitzahlensystem eingeführt werden konnte, wurde dies mit einer enormen Werbekampagne gemacht. In diesem Zusammenhang ist auch das heute bekannte Postlogo - die gelbe Comic-Hand mit den fünf Fingern - entstanden. Der Slogan der Kampagne war übrigens "Fünf ist Trümpf". RTL ließ zur Einführung des neuen Systems sogar eine eigene Show laufen: "Die Post geht ab" hieß sie und wurde von Rudi Carrell moderiert. Parallel dazu wurde an alle deutschen Haushalte das neue Postleitzahlenbuch verteilt, dass mit einem Druck von 40 Millionen Exemplaren in Auftrag gegeben wurde.




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